Wärmetherapie – rundum wohltuend

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Die Wärmetherapie bietet Schmerzlinderung und Entspannungseffekte bei verschiedenen Beschwerden. Das Wärme gut tut und das Wohlbefinden steigert, ist nicht neu. Wenn uns angenehm warm ist, fühlen wir uns wohl. Bei einem warmen Vollbad oder einer Tasse warmen Tees, können viele Menschen wunderbar entspannen und ihren Alltag vergessen. Wärme in Form von verschiedenen Anwendungen kann und wird aber auch bei Schmerzen und bestimmten (nicht-entzündlichen) Erkrankungen lokal oder für den gesamten Körper eingesetzt werden.

Wärme entspannt die Muskulatur, fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an. In den Bereichen die lokal erwärmt werden, steigt sowohl der Sauerstofftransport, als auch der Transport von Nährstoffen bzw. von Abbauprodukten. Das Wissen um die heilende Kraft der Wärme, wird in verschiedenen Verfahren genutzt, so dass die Wärmetherapie ein fester Bestandteil verschiedener therapeutischer Maßnahmen geworden ist.

Verschiedene Formen der Wärmetherapie kann man auch zuhause anwenden und damit eine schonende sowie spürbare Schmerzlinderung und entspannende Wirkung erzielen.

Wärmetherapie – Anwendungsgebiete und Kontraindikationen

Die Wärmetherapie kann bei muskulären Verspannungen oder Krämpfen eingesetzt werden. Verspannungen entstehen meist durch eine falsche oder eine permanente Belastung, die in der Konsequenz meist eine Verhärtung der Muskulatur und eine verschlechterte Durchblutung nach sich zieht. Eine wärmende Behandlung regt gezielt die Durchblutung  wieder an und hilft, dass sich die Muskeln entspannen und insgesamt gelockert werden.

Bei Bauchschmerzen oder Regelbeschwerden kann eine Wärmeanwendung schmerzlindernd wirken, ohne dass man auf die Einnahme von Schmerzmedikamenten zurückgreifen muss.

Bei Blutungen, Schwellungen, Bewusstlosigkeit oder entzündlichen Erkrankungen würde eine Wärmetherapie die Beschwerden verstärken, so dass in diesen Fällen davon abzuraten ist. Auch wenn Sie chronische Beschwerden im Bewegungs- und Stützapparat haben, sollten Sie ihren Arzt um Rat fragen, welche Wärmetherapieformen für Sie geeignet sind.

Wärmetherapie für zuhause – Anwendungsmöglichkeiten

Wurzelsepp Bad Aiblinger Moorkissen wärmetherapie

Moorkissen: Dieses mit Schwarztorf gefüllte Thermokissen ist für die lokale Wärmetherapie geeignet und unterstützt die Behandlung bei rheumatischen Beschwerden, bei Rücken- oder Bauchschmerzen und bei sonstigen kleineren Schmerzzonen. Das Kissen kann im Wasserbad oder in der  Mikrowelle erwärmt werden.

 

Sissel Balu

Sissel Cherry

Kirschkernkissen: Ein mit Kirschkernen gefülltes, erwärmtes Kissen lindert verschiedene Beschwerden wie Blähungen, Unwohlsein,  Magen-schmerzen, Bauchschmerzen oder Kältegefühl. Das Kissen kann in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmt werden und ist auch für Kleinkinder und Säuglinge geeignet.

Sanowell ComfortTherm Heizkissen - Wärmetherapie

 

Ein Heizkissen eignet sich  zur Anwendung bei Verspannungen, Bauch-, Rücken- oder Muskelschmerzen, zur lokalen Wärmetherapie. Heizkissen verfügen meist über einen abnehmbaren, maschinenwaschbaren Kissenbezug. Einzelne Modelle stehen in unterschiedlichen Größen zur Auswahl.

 

Boso 3000 Fusswaermer

 

Ideal bei kalten Füßen sind elektrische Fußwärmer. Alternativ kann man allerdings auch ein Kirschkernkissen in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmen und diese als Fußwärmer nutzen.

 

Wärmesalben  entfalten eine wohltuende Wärmewirkung bei Muskelverspannungen, Muskelziehen, und nach körperlichen Aktivitäten, z.B. zur Vorbeugung bei Muskelkater.  Wärmepflaster werden zur lokalen Behandlung von Muskel- und Gelenkschmerzen genutzt und spenden bis zu ca. 8 Stunden Wärme bei Muskelkater, steifem Hals, Hexenschuss oder Schmerzen im Bereich der Knie, Ellenbogen sowie Schulter. Der Vorteil von Wärmepflastern liegt darin, dass sie diskret unter der Kleidung getragen werden können und somit auch für unterwegs geeignet sind. Eine Wärmelampe oder eine Rotlichtlampe  ist für die punktuelle Wärmetherapie von kleineren Verspannungen (Nacken, Schulter), teilweise bei Nasennebenhöhlenprozessen sowie bei rheumatischen Erkrankungen geeignet.

Ein Moorbad (Badezusatz) unterstützt die Behandlung von rheumatischen Beschwerden und Beschwerden im Bewegungsapparat, ist geeignet bei Verspannungen im Hals-, Nacken- oder Rückenbereich, bei Rückenschmerzen, Regelschmerzen, Hexenschuss, Ischias, Verstauchungen oder Prellungen und auch bei dermatologischen Erkrankungen wie Akne oder Neurodermitis anwendbar. Generell tun warme Bäder gut und können entspannend wirken.

Lassen Sie es sich gut gehen! Herzlichst ihr RCS-Pro Team

 

 

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